Saegewerke in der Region mit Lohnschnitt
Wenn Sie Ihr eigenes Holz
verwenden wollen oder z.B. Ihr Rundholz aus Wintereinschlag direkt vom
Waldbesitzer gekauft haben, dann stellen sich für Sie – sofern die Stallung,
die Maschinenhalle oder das Haus nicht ganz aus Rundholz gebaut werden soll –
im allgemeinen u.a. folgende
Fragen:
Wo lasse ich das Holz einschneiden?
Wo kann ich das Rundholz oder –
nach dem Einschnitt - das Schnittholz bis Baubeginn vortrocknen bzw.
zwischenlagern?
Benötige ich eine technische
Nachtrocknung des Schnittholzes?
Der Raum Regensburg verfügt über
zahlreiche kleinere Sägewerke, die nicht nur Schnittholz etc., sondern traditionell
auch Lohnschnitt anbieten und meist über recht ansehnliche Lagerplätze
verfügen.
Die vorherrschenden stationären
Gattersägen sind i.a. in der Lage, Stammholz bis zu
einem Stockmaß von 70-75 cm einzuschneiden und Schnittware (z.B. Balken) bis zu
einer Länge von höchstens 14 – 15 m zu produzieren.
Daneben gibt es jedoch eine
geringe Anzahl von Sägewerken, die über stationäre Blockbandsägen verfügen, mit
denen auch wesentlich größere Dimensionen eingeschnitten werden können (bis 130
cm Stockmaß). 1 Sägewerk kann dabei sogar Schnittholz bis zu einer Länge von 18
m produzieren.
Nur wenige dieser Lohnsäger verfügen
selbst über Trockenkammern. Soweit eine natürliche Vor- und Nachtrocknung
(Lufttrocknung) des Holzes beispielsweise aus Zeitgründen nicht möglich ist
oder bei nicht diffusionsoffenen Holzbauweisen oder für den Möbelbau z.B. Holzfeuchten
von deutlich unter 20% gefordert werden, sollte – um einen zusätzlichen
Zwischentransport zu vermeiden – bei der Auswahl des Lohnsägers die Möglichkeit
einer technischen (Nach-)Trocknung berücksichtigt werden.
Mit welchen Kosten muss man
ungefähr rechnen?
Lohnschnitt: ca. 40 (35-45)
EUR/fm netto
Abhängig von Einschnittsmenge,
Einschnittsart (Einfachschnitt o. Doppelschnitt).
Wer beim Einschnitt mithilft (ist
bei einigen Sägewerken möglich oder manchmal sogar erwünscht), kann oft auch
deutlich günstigere Preise aushandeln. Leistungen wie das für die Schnittholzausbeute
so entscheidende „Ausschneiden“ des Stammholzes nach „Holzliste“ (sofern es
nicht von Ihrem Holzbaubetrieb selbst vorgenommen wird) oder das ordentliche „Auflatteln“ der Seitenware etc. ist meist nicht automatisch
im Preis enthalten und wird in der Regel nach Stunden abgerechnet.
Technische Trocknung: ca. 35
EUR/m3 Schnittholz netto